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Persona: Shadows of Mirror

Kagami no Kage
von

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CXLVIII – Erleichterndes Gespräch


 

[ ~Mittwoch, 14. Oktober 2015~ ]

[ *Morgens* ]


 

Leises Vogelzwitschern drang an Mirâs Ohren und sorgte dafür, dass sie nach und nach aus ihrem traumlosen Schlaf erwachte. Vorsichtig öffnete sie ihre Augen und musste blinzeln, aufgrund der Helligkeit, die sie plötzlich traf. Es brauchte einen Moment, ehe sie sich an das Licht gewöhnt hatte, bevor sie sich langsam aufsetzte und den Blick schweifen ließ.

„Urgh“, ein stechender Schmerz zog durch ihren Kopf, weshalb sie sich ihre Hand an die Stirn legte.

Es dauerte einige Minuten, in denen sie so verweilte, ehe das Pochen an ihren Schläfen allmählich nachließ und sie den Blick wieder heben konnte, während sie versuchte sich zu erinnern was geschehen war. Sie hatte sich am Abend mit Mika unterhalten und dann war Junko plötzlich in den Raum gekommen. Da sie sich aufgrund des unerwarteten Eintretens der Grundschülerin erschreckt hatte und sie nicht wollte, dass Junko etwas von Mika erfuhr, hatte sie rein aus Reflex mit der Jüngeren geschimpft. Daraufhin war die Blauhaarige wütend geworden. Und dann? Ein Schaudern lief ihr über den Rücken, als sie sich erinnerte, was dann geschehen war. Mit einem Mal sprang sie auf und verließ wie von der Tarantel gestochen das Zimmer, um im daneben liegenden Raum die Tür aufzuschlagen ohne vorher anzuklopfen; dabei ignorierte sie gekonnt den erneut aufkommenden Schmerz in ihrem Kopf. Noch während sie in das Zimmer ihrer kleinen Schwester stürmte, überkam sie bereits unfassbare Erleichterung, als sie die Kleine in ihrem Futon liegen sah; friedlich schlafend, als sei nie etwas gewesen. Der plötzlichen Entspannung ihrer Muskeln geschuldet, sackte sie mit einem Mal in sich zusammen, als sie jegliche Kraft in ihren Beinen verließ. Tränen stiegen ihr in die Augen. Mirâ war so erleichtert, so froh. Es war kein Traum gewesen. Junko war in Sicherheit. Sie und ihre Freunde hatten es geschafft das kleine Mädchen aus dieser skurrilen Welt zu holen. So schnell es ihr in ihrem Zustand gelang, robbte sie auf die Grundschülerin zu und zog die Decke zurück, um sie grob nach Verletzungen zu kontrollieren, während ihr Träne um Träne die Wange herunterlief, ohne dass sie etwas hätte dagegen tun können. Erleichtert schluchzend deckte sie die Grundschülerin wieder zu und setzte sich zurück, als sie keine äußerlichen Verletzungen feststellen konnte. Anscheinend hatte sie es soweit unbeschadet überstanden. Die Tränen wollten jedoch nicht weichen, selbst wenn sie versuchte sie wegzuwischen, so liefen sie doch immer weiter.

„Onee-chan?“, ließ sie die leise Stimme der Jüngeren aufschrecken, „Was ist los?“

Man merkte ihr an, dass es ihr noch nicht so gut ging und sie noch ziemlich schwach war: „Ist etwas passiert?“

Schnell wischte sich die Ältere übers Gesicht und lächelte dann, ehe sie der Blauhaarigen über den Kopf strich: „Nein. Alles gut. Hab ich dich geweckt? Wie geht es dir, Junko?“

Zaghaft schüttelte die Jüngere den Kopf und wirkte bereits, als würde sie wieder wegdriften: „Ich bin so müde…“

„Schon okay. Schlaf und ruh dich richtig aus, Junko“, sprach die Oberschülerin beruhigend, während sie ihrer kleinen Schwester einige Strähnen aus dem Gesicht wischte, die mittlerweile wieder eingeschlafen war, „Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist, Junko…“
 

Wie lange sie neben der Grundschülerin gesessen hatte, wusste sie nicht. Sie hatte einfach nur beobachtet, wie diese ganz friedlich schlief. Derweilen versuchte sie sich zu erinnern, was passiert war nachdem sie die Spiegelwelt wieder verlassen hatten. Akane, Yasuo, Ryu und Hiroshi hatten sie noch ein Stück begleitet, da sie alle in die gleiche Richtung mussten. Erstere drei hatten sie ungefähr bei der Hälfte des Weges verlassen, jedoch nicht, ohne dass ihre beste Freundin sie bestimmt hundert Mal gefragt hatte, ob sie es wirklich ohne Hilfe nachhause schaffen würde. Erst, als sie ihr dies auch genauso oft bestätigt hatte und Yasuo sie dazu aufgefordert hatte, es endlich dabei zu belassen, waren die drei gegangen. Da Hiroshi Junko Huckepack trug, war er bei ihr geblieben und hatte sie noch weiter begleitet. Ab diesem Zeitpunkt jedoch wurden ihre Erinnerungen verschwommen. Sie hatte sich bei dem Blonden für seine Hilfe bedankt. Und dann? Plötzlich brachen ihre Erinnerungen ab. Sie wusste weder, wie sie danach nachhause, geschweige denn ins Bett gekommen war. In diesem Moment bemerkte sie erst, dass sie noch die gleichen Sachen trug, die sie am Abend anhatte. Das bedeutete sie war ohne weitere Vorbereitungen ins Bett gefallen. Wie jedoch wusste sie nicht. Wieder meldeten sich die Schmerzen hinter ihrer Stirn zurück, die sie bis dato relativ gut ignoriert hatte. Als sie ihre Hand an ihren Kopf legte, merkte sie, wie warm er sich anfühlte, obwohl ihre eigenen Hände gar nicht so kalt waren. Das erklärte wohl ihren Black Out. Wie es schien hatte sie leichtes Fieber. Noch einen Blick auf ihre Schwester werfend erhob sich die Violetthaarige langsam und vorsichtig, um ihrem Körper nicht zu viel zuzumuten, während sie sich vornahm erst einmal im Bad nach einem Fiebermittel zu suchen und danach ein kurzes Bad zu nehmen, um ihren Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Dann würde sie schauen, ob sie etwas Leichtes zu Essen finden würde und sich dann noch etwas hinlegen, bis ihre Mutter am Abend wieder nachhause kam. Bis dahin musste sie sich auch eine gute Ausrede ausgedacht haben, die sie Haruka auftischen würde, um zu erklären, wieso die beiden Mädchen an diesem Tag nicht in der Schule waren. Noch während sie aus dem Zimmer von Junko herausschlurfte, nahm sie sich jedoch bereits vor einfach ihr Fieber vorzuschieben. Sie würde ihrer Mutter einfach sagen, dass es sie beiden plötzlich und völlig unerwartet erwischt hatte, in der Hoffnung, dass sie ihr das abkaufen würde. Leise schloss sie die Tür hinter sich und ging wieder zurück in ihr Zimmer, um sich ein paar frische und bequeme Sachen herauszusuchen. Dabei fiel ihr Blick auf ihr rotes Telefon, das unberührt auf dem Schreibtisch lag. Doch nicht dieses war es, was ihre Aufmerksamkeit erregte, sondern der kleine Zettel darunter. Vorsichtig schob sie ihr Handy beiseite und hob das Blatt Papier an, um zu sehen, was draufstand.
 

„Entschuldige, dass ich nicht bleiben konnte, um nach dir und Junko-chan zu sehen. Ich hoffe es ist alles in Ordnung. Melde dich bitte, wenn du wach bist. Und ruh dich richtig aus.

Hiroshi“
 

Überrascht sah sie auf die kleine Notiz, die ihr blonder Kumpel ihr hinterlassen hatte und die ihre Vermutung bestätigte, dass sie wohl auf dem Heimweg aufgrund des Fiebers zusammengebrochen sein musste. Da sie nicht genau wusste, wann sie das Bewusstsein verloren hatte, konnte sie leider nicht mehr sagen, wie erschwerend es für Hiroshi gewesen sein musste, sie und Junko zeitgleich nachhause zu bekommen. Bei Gelegenheit musste sie sich dafür bei ihm bedanken. Ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als ihr bewusstwurde, dass wieder einmal er es war, der im entscheidenden Moment für sie da war. Auch als sie vor Verzweiflung fast zerbrochen wäre, als Junko plötzlich verschwand, war er zur Stelle gewesen; und dies war nicht die einzige Situation in den letzten Monaten, in denen er sie aus der Dunkelheit gerettet hatte. Wie auch immer er es machte, sie war ihm so unendlich dankbar für seine Nähe. Noch während sich in ihrem inneren ein angenehmes Kribbeln breit machte, dass sie gekonnt zu ignorieren wusste, überlegte sie, wie sie sich jemals für diese Hilfe erkenntlich zeigen könnte. Leise seufzend legte sie den kleinen Zettel wieder beiseite und griff endlich nach ihrem Smartphone, um ihren Freunden eine kurze Nachricht zu schreiben, dass sie wieder bei Bewusstsein war und es ihr den Umständen entsprechen gut ging. Schnell tippte sie die kurze Nachricht, bevor sie das rote Telefon wieder beiseitelegte und sich ihrem Kleiderschrank zuwandte, um sich danach an ihre Vorhaben zu machen.
 

[*Nachmittag*]

[ Jûgôya High School ]
 

Gähnend lauschte Akane dem Unterricht, während ihr Blick immer wieder unter den Tisch huschte, wo sie ihr Smartphone in der Hand hielt; in der Hoffnung, endlich Nachricht von Mirâ zu bekommen. Sie machte sich unglaubliche Sorgen. Nachdem die Violetthaarige an diesem Morgen nicht in der Schule erschienen war und Akane kurz darauf von Hiroshi erfahren hatte, dass diese am Abend vor ihrem Haus mit Fieber zusammengebrochen war, hätte sie ihren Kumpel am liebsten erschlagen. Nicht deshalb, weil er die Gruppe nicht schon am Abend davon in Kenntnis gesetzt hatte, sondern der Tatsache geschuldet, dass er seine Klassenkameradin danach alleine gelassen hatte. Er hatte ihr erklärt, dass er beide Mädchen in ihre Betten gebracht und sich noch kurz um sie gekümmert hatte, bevor er dann allerdings nachhause musste. Er hätte sowieso schon Stress gehabt, weil er einfach abgehauen war, nachdem Mika ihn benachrichtigt hatte. Dass er dann noch erst kurz vor Mitternacht wieder zuhause war, hatte die ganze Sache nicht unbedingt einfacher gemacht; auch nicht, als er seiner Mutter erklärt hatte, dass es wegen Mirâs kleiner Schwester war, die sie alle gemeinsam gesucht hatten, nachdem diese verschwunden war. Es war ja nicht einmal gelogen gewesen. Trotzdem hatte seine Mutter wohl ein mächtiges Theater gemacht, was wohl vor allem auch daran lag, dass sie von der Violetthaarigen nicht viel hielt. Wieso wusste Akane nicht, aber dass sich Hiroshis Mutter so verhielt, konnte sie sich wirklich gut vorstellen. Sein Vater musste es wohl pragmatischer und entspannter gesehen haben und nur gemeint haben, dass sie lieber die Polizei hätten rufen sollen, anstatt selber zu suchen. Der Brünetten war klar, dass der Blonde ihr nicht nur eine Ausrede aufgetischt hatte, sondern dass das, was er ihr erzählte, wirklich so vorgefallen war, immerhin kannte sie seine Familienverhältnisse ziemlich gut und wusste, wie streng es bei ihm abging. Trotzdem fand sie es falsch Mirâ in ihrer Situation einfach alleine zu lassen. Wer weiß was noch hätte passieren können. Hiroshi hätte nur sie anrufen müssen, dann wäre sie zu ihrer besten Freundin gegangen und dortgeblieben. So musste sie einfach darauf hoffen, dass mit Mirâ alles in Ordnung war und dass diese sich melden würde, sobald sie erwacht war. Sie warf einen argwöhnischen Blick auf ihren Sandkastenfreund, welche schräg links vor ihr saß. Er hatte den Kopf auf seine Arme gelegt und war offensichtlich eingeschlafen.

„Ich kanns ja verstehen…“, ging ihr durch den Kopf, während ihr wieder ein leises Gähnen entfleuchte.

Der gestrige Abend war für sie alle anstrengend gewesen. In der Mittagspause hatten sich alle versammelt, um sich kurz zu beraten, was sie nun machen sollten. Dabei war der Brünetten aufgefallen, dass selbst Masaru so wirkte, als würde er jeden Moment im Sitzen einschlafen. Allen sah man an, dass sie sich nur noch in ihr warmes Bett wünschten. Wie hätten sie aber ihren Eltern erklären sollen, dass sie an diesem Tag nicht in die Schule konnten? Die Spiegelwelt durften sie nicht erwähnen, zumal ihnen sowieso niemand geglaubt hätte. Und nur den Grund vorzuschieben, dass sie erst so spät zuhause waren, ging auch nicht; selbst, wenn sie ihren Eltern alle das gleiche aufgrund ihres späten Heimkommens erzählt hatten: Das Junko verschwunden war und sie gemeinsam nach ihr gesucht hatten. Trotzdem war dies kein Grund nicht wie immer normal in die Schule zu gehen. Akane seufzte leise und ließ langsam ihren Kopf auf den Tisch sinken. Sie war so müde. Noch bevor ihre Stirn jedoch die Tischplatte erreicht hatte zuckte sie zusammen, als das Telefon in ihrer Hand plötzlich vibrierte. Erschrocken setzte sie sich wieder aufrecht hin und warf einen kurzen Blick zu Hiroshi, der nun auch wieder aufzuwachen schien. Langsam tastete er nach dem Telefon in seiner Hosentasche und zog dieses heraus, ehe er einen Blick darauf warf und ganz plötzlich auch wieder fast gerade saß. Nun sah auch die Brünette auf ihr Gerät und entsperrte das Display, um kurz darauf eine Push Nachricht ihrer Freundin vorzufinden, die sich im Gruppenchat befand und nur einen kurzen Text besaß:
 

[ Mirâ

Junko und mir geht es soweit gut. Vielen Dank für alles. Auch fürs Nachhause bringen! ]
 

Erleichtert über dieses kurze Lebenszeichen ihrer besten Freundin ließ Akane nun endgültig den Kopf auf ihre Tischplatte sinken; leider etwas zu schnell und laut, sodass ihr sofort die komplette Aufmerksamkeit der Klasse und ihres Lehrers sicher war.

„Chiyo-san, ich kann mir vorstellen, dass der Nachmittagsunterricht sehr anstrengend und dass Englisch um diese Zeit nicht gerade spannend ist. Trotzdem möchte ich dich bitten, konzentriert zu bleiben und die Klasse nicht zu stören“, sagte ihr Englischlehrer ernst, während einige Schüler begannen zu kichern, „Ruhe bitte… also, wo waren wir? …“

Mit knallroten Wangen und ebenso roter Stirn sah die Angesprochene nach vorn und senkte dann beschämt den Blick. Wie peinlich war das denn? Noch einmal sah sie kurz auf und streifte dabei Hiroshi, der ihr nur ein verständnisvolles Lächeln schenkte und sich dann wieder nach vorne wandte, um dem restlichen Unterricht irgendwie zu folgen. Akane währenddessen legte ihren Kopf, dieses Mal leise, auf ihren Tisch, während sie erleichtert aufatmete. Sie war so froh, dass es Mirâ gut ging und dass soweit, dass sie sich bei ihnen melden konnte. Langsam schloss sie die Augen, als sie merkte, wie sie ihre Müdigkeit plötzlich zu überrennen schien. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen den Anfang des Unterrichts zu verschlafen, als nun das Ende, aber nun konnte sie es nicht mehr aufhalten, während sie merkte, wie sie langsam wegdriftete. Plötzlich jedoch schreckte sie wieder auf, als erneut ihr Telefon vibrierte, dass sie noch immer in ihren Händen hielt. Noch einmal warf sie einen Blick auf das kleine Gerät, welches eine weitere Nachricht ihrer Freundin anzeigte.
 

[ Mirâ

Es wäre gut, wenn wir uns nach der Schule bei mir treffen könnten. Ich möchte gern mit euch über die Sache gestern sprechen. ]
 

[*Nach der Schule*]

[ Bei Mirâ ]


 

„Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt“, sagte die Violetthaarige, während sie eine Kanne Tee auf den niedrigen Tisch stellte und sich dann auf dem Sofa niederließ.

Dankbar schaute sie in die Runde ihrer Freunde, die sich gemeinsam in ihrem Wohnzimmer versammelt hatten und dabei zum Teil sogar ihre Clubs haben ausfallen lassen, nur um ihrer Bitte nachzukommen. Zwar wäre es besser gewesen sich woanders zu treffen, um die Sache in der Spiegelwelt zu besprechen, jedoch fühlte sich Mirâ noch nicht ganz so fit, als dass sie das Haus verlassen könnte. Außerdem konnte sie Junko in deren Zustand nicht alleine lassen, weshalb es nun also ein Treffen in ihren heimischen vier Wänden sein musste; in der Hoffnung ihre Mutter würde nicht ganz so bald nachhause kommen. Immerhin sollte sie von dem Gespräch nichts mitbekommen. Es würde schon eine Herausforderung werden ihr zu erklären, was mit Junko geschehen war. Innerlich schüttelte sie den Kopf und schob damit die Gedanken erst einmal beiseite. Darüber konnte sie sich später Gedanken machen. In diesem Moment war etwas anderes wichtig.

„Fühlst du dich denn wieder soweit fit, Mirâ?“, fragte Akane besorgt, „Wir hätten das Treffen auch auf einen anderen Tag verschieben können, wenn du dich noch hättest ausruhen wollen.“

Überrascht sah Angesprochene zu ihrer besten Freundin, doch lächelte dann und schüttelte den Kopf: „Mir geht es wieder ganz gut. Das Fieber ist schon wieder weg. Ich denke Morgen werde ich wieder in die Schule kommen.“

„Sicher? Du sahst gestern echt schlimm aus. Meinst du nicht, dass du dich noch etwas ausruhen solltest?“, hakte nun auch Hiroshi nach, wirkte jedoch dabei so, als wolle er noch etwas ansprechen, was er jedoch nicht tat.

Mirâ bekam dieses Verhalten mit, doch beließ es vorerst dabei und lächelte weiter: „Ja ich bin mir sicher. Es ist alles gut. Wirklich.“

„Na wenn du meinst…“, murmelte ihre beste Freundin daraufhin nur, war jedoch nicht wirklich überzeugt.

Auch die anderen wirkten nicht der Meinung, dass sie sich das bereits wieder zumuten sollte, sagten jedoch nichts weiter dazu.

„Deshalb wollte ich aber auch gar nicht mit euch sprechen…“, wechselte die Violetthaarige plötzlich das Thema, um damit das vorangegangene abzuschließen, „Zum einen möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei euch bedanken, dass ihr ohne groß darüber nachzudenken sofort bereit wart Junko zu retten. Und auch dafür, dass ihr mich wieder zu Vernunft gebracht habt, sodass ich meinen Mut wiedererlangt hatte. Der Kampf war wirklich anstrengend und ich habe wirklich gedacht, dass es das für uns war, aber ihr habt alle nicht aufgegeben. Dafür möchte ich euch Danken.“

Sie verbeugte sich im Sitzen vor ihrem Team, von welchem ihr jedes Mitglied jedoch nur ein kleines Lächeln schenkte, nachdem die Überraschung verschwunden war.

„Es gibt nichts zu danken“, sagte plötzlich Ryu und ließ die Ältere damit irritiert aufblicken, „Ihr habt mir selbst gesagt, dass wir alle ein Team sind und uns gegenseitig unterstützen. Egal wer Probleme hat, gemeinsam lösen wir es.“

Alle Blicke waren auf den Rotbrünetten gerichtet, dem seine Worte daraufhin sichtbar peinlich wurden, woraufhin er seine Augen auf seine Knie richtete. Überrascht sah er jedoch wieder auf, als Kuraiko ihm plötzlich und unerwartet beipflichtete:

„Der Kleine hat recht. Auch wenn ich es nicht so überaus kitschig beschreiben würde. Aber Mirâ, wir alle schulden dir etwas.“

Auf den Fragenden Blick der Violetthaarigen sprach sie weiter: „Vergessen? Dank deiner Fähigkeit hast du uns alle vor unseren Shadows gerettet. Ohne dein beherztes Eingreifen, ohne groß darüber nachzudenken, wären wir alle wahrscheinlich schon längst tot. Ich glaube ich spreche für alle, wenn ich sage, dass keiner von uns auch nur ohne dich auf die Idee gekommen wäre für den anderen in die Spiegelwelt zu gehen, um ihn dort herauszuholen. Wir kannten uns alle nicht, haben aneinander vorbeigelebt oder kurz gesagt, der andere war uns egal. Ohne dich wären wir keine Freunde geworden. Wer weiß, wie es uns allen ohne dich ergangen wäre…“

Auf die doch ziemlich emotionale Rede der Schwarzhaarigen folgte Schweigen, während sie von allen Seiten verwundert und mit großen Augen angestarrt wurde. Doch etwas peinlich berührt davon schnalzte sie anschließend mit der Zunge und fluchte, dass sie besser die Klappe gehalten hätte, was den anderen jedoch nur ein kleines Lächeln auf die Lippen zauberte.

„Ich stimme Kuraiko zu“, pflichtete ihr Masaru dann bei, „Ehrlich gesagt wurde mir von Dai letztens schon einmal gesagt, dass mir eure Gesellschaft wohl ganz guttun soll. Er meinte ich habe mich seither verändert und würde wieder mehr aus mir herauskommen. Mir selber ist es gar nicht so bewusst gewesen, dass ich mich anscheinend so eingeigelt habe.“

„Ich verstehe was ihr meint“, kam es plötzlich von Akane, die sich Mirâ zuwandte, „Mirâ, ohne dich hätten Hiroshi und ich uns wohl nie wieder versöhnt. Dank dir sind wir wieder ins Gespräch gekommen und konnten das Missverständnis aus der Welt räumen. Außerdem bin ich dank dir… Senpai begegnet…“

Das letzte nuschelte sie nur, während sie einen verstohlenen Seitenblick zu dem jungen Mann richtete. Mirâ hatte es trotzdem verstanden und lächelte nur, vor allem, als ihr Yasuo beipflichtete.

„Das gebe ich gern zurück“, sagte er nur mit einem kleinen Lächeln, „Ohne euch wäre ich wohl auch immer noch der Meinung meinen Großeltern eine Last zu sein, obwohl sie mich mit so viel Wärme und Liebe aufgezogen haben, ohne sich jemals zu beschweren. Ich wäre wohl bis zum Schluss undankbar gewesen.“

„Ohne Senpai würde ich mich immer noch nicht trauen aus mir herauszukommen“, kam es plötzlich von Megumi, die einen entschlossenen Blick aufgesetzt hatte, „Ich würde mich wohl immer noch verkriechen und hätte es auch niemals geschafft mit Rika ein ernstes Gespräch zu führen, durch das unsere Freundschaft wieder tiefer geworden ist.“

Eine Hand legte sich auf Mirâ Schulter, was sie veranlasste neben sich zu sehen und in Hiroshis blaue Augen zu blicken, die sie anlächelten: „Auch ich bin dir dankbar, dass ich mich dank dir wieder mit Akane versöhnen konnte. Du weißt gar nicht, wie unersetzlich du für uns alle geworden bist, seit wir dich kennen, Mirâ.“

Überrascht sah sie noch einen Moment in die Saphire ihres Gegenübers, bevor sie sich wieder der ganzen Gruppe zuwandte und in lächelnde Gesichter blickte, die ihr genau das sagen sollte, was Hiroshi ihr kurz zuvor klargemacht hatte. Sie war so unglaublich glücklich über diese Worte. Nie im Leben hätte sie damit gerechnet jemals so gute Freunde zu finden; Menschen, die ihr in jeder Situation beistanden und sofort für sie in die Presche springen würden, wenn es nötig war. Es war wie ein Traum, aus dem sie hoffte niemals zu erwachen. Gerührt von den Worten ihrer Freunde ließ es sich nicht mehr verhindern, dass ihr Tränen in die Augen stiegen, die ihr kurz darauf unaufhaltsam wieder über die Wangen liefen. Schnell versteckte sie ihr Gesicht in ihren Händen und versuchte so sich irgendwie zu beruhigen, während ihr immer wieder ein Schluchzen entfleuchte. Beruhigend strichen ihr Akane und Hiroshi, die jeweils zu ihren Seiten saßen, über den Rücken und halfen ihr so dabei, langsam wieder herunterzufahren, während ihre anderen Freunde sie nur lächelnd beobachten. Sie war so froh über diese Begegnungen. Während sie darüber nachdachte breitete sich wieder das warme Licht in ihrer Brust aus und schien sie dieses Mal beinahe komplett einzunehmen. Jedoch bewirkte es auch, dass sie sich langsam wieder beruhigte.
 

Sie brauchte einen Moment, bis sie sich abreagiert hatte und wischte dann die letzten Tränen weg, ehe sie sich noch einmal kleinlaut bei ihren Freunden bedankte und dann wieder versuchte auf das eigentliche Thema zurückzukommen:

„Es gibt da noch etwas, worüber ich mit euch sprechen möchte.“

Sie erhob sich und schlängelte sich an Hiroshi vorbei, bevor sie auf den Raumtrenner zuging, der die Küche vom Rest des Wohnzimmers abtrennte. Dort nahm sie etwas aus einem der Regale und ging dann wieder zur Gruppe zurück, um sich an ihren vorherigen Platz zu setzen. Dann legte sie das Etwas auf den Couchtisch, woraufhin ihre Freunde alle einen kleinen Handspiegel erkannten, den sie nun aufklappte:

„Mika?“

„Hier bin ich“, erschien das Gesicht der Blauhaarigen in dem kleinen runden Spiegel.

„Woah krass! Das ist ja wie ein Bildtelefon“, konnte Ryu seine Aufregung nicht mehr zurückhalten, was Mika nur ein kleines peinlich berührtes Lächeln abrang.

Mirâ jedoch ließ sich davon nicht weiter beirren: „Weil es in meinem Zimmer zu eng werden würde und ich den großen Spiegel auch nicht runter bekomme, müssen wir das Gespräch über den kleinen Handspiegel führen. Ist das in Ordnung?“

Sie sah kurz in die Runde und erhielt dann ein einstimmiges Nicken, bevor sie weitersprach: „Es geht um folgendes: Mit Sicherheit habt ihr gestern mitbekommen, dass ich nach dem Kampf mit jemandem gesprochen habe…“

„Es war nicht zu überhören…“, kam es von Kuraiko, „Ich dachte schon du drehst durch…“

„Kann ich mir vorstellen…“, murmelte Mirâ und senkte dann kurz den Kopf, „In diesem Fall muss ich mich erst einmal bei euch entschuldigen.“

Überrascht sahen alle sie an, doch ließ sie es nicht zu, dass einer eine Frage stelle, sondern sprach selber weiter: „Um euch keine Sorgen zu bereiten oder euch zu verunsichern, habe ich euch bisher nicht verraten, dass seit dem Kampf gegen Akisus Shadow immer wieder ein unheimlicher Schatten auftaucht, der mir sagt, dass ich endlich aufgeben soll. Verzeiht, dass ich euch das nicht gleich gesagt habe.“

Stille breitete sich aus, während alle Blicke auf sie gerichtet waren, weshalb sie weiter fortführte: „Dieser Schatten ist anders, als die Shadows in dieser Welt. Auch als die bisherigen, vor der Veränderung. Er scheint selbst keinen wirklichen Körper zu besitzen und besteht eher aus einer grauen Masse, die an Rauch erinnert. Deshalb kann ich auch nicht sagen, wie er aussieht. Aber er hat sehr unheimliche und eiskalte rote Augen. Und seine Aura lässt mir jedes Mal das Blut in den Adern gefrieren…“

„Mir geht es da genauso“, erklang nun Mikas Stimme, was alle nun zu ihr sehen ließ, „Ich kann ihn auch sehen. Anscheinend haben nur Mirâ und ich diese Fähigkeit. Wieso können wir nicht sagen, aber… ich bin mir sicher, dass er hinter all den Entführungen steckt.“

„Wie kommst du darauf?“, kam eine Frage von Masaru.

Kurz schwieg die Blauhaarige und sah zu Mirâ, bevor sie antwortete: „Als Junko gestern verschwunden war… da tauchte auf meiner Seite dieser Schatten auf. Oder etwas, was ihm verdammt ähnlich war. Jedenfalls handelte es sich um die gleiche eiskalte Aura, die dafür sorgte, dass ich mich plötzlich nicht mehr bewegen konnte.“

„Er scheint mich zu kennen…“, Mirâ Stimme schallte regelrecht in der aufgekommenen Stille, was ihr wieder die Aufmerksamkeit aller einbrachte, „Er schien enttäuscht darüber, dass ich mich nicht mehr an ihn erinnern konnte…“

„Und du hast keine Ahnung, wieso er das gesagt hat?“, fragte Yasuo ernst.

Die Violetthaarige schüttelte den Kopf und erklärte, dass sie sich tatsächlich an einige Tage in ihrer Kindheit nicht mehr richtig erinnern könnte, seit sie einmal einen Unfall hatte. Jedoch glaube sie nicht, dass dieser Schatten damit etwas zu tun hatte. Zwar könne sie es nicht zu einhundert Prozent bestätigen, aber sie konnte sich auch nicht vorstellen, was er damit zu tun haben könnte.

„Was war denn damals eigentlich passiert?“, fragte Megumi nach, „Also dieser Unfall?“

Angesprochene seufzte leise, da sie es auch nur vom Hörensagen kannte: „Meine Mutter hat mir erzählt, dass ich als Kind wohl in ein baufälliges Gebäude gegangen sei und dort war unter mir der Boden aufgebrochen. Ich war wohl nicht besonders tief gefallen, aber war bewusstlos, sodass ich nicht nach Hilfe rufen konnte. Ich wurde mehrere Stunden gesucht, bis ich dort gefunden wurde. Meine Erinnerungen setzen ganz düster wieder dort an, wo ich im Krankenhaus aufwachte. Aber um ehrlich zu sein, kann ich mich auch an die Tage oder gar Wochen danach nicht mehr so richtig erinnern. Ich weiß nicht, ob es eine Nebenwirkung des Sturzes war, jedenfalls werden meine Erinnerungen erst irgendwann im Winter wieder richtig klar. Der Unfall muss sich aber im Sommer ereignet haben. Ich kann mich zwar nicht mehr an den Tag des Unfalls erinnern, aber ich weiß noch, dass ich mich auf die Sommerferien gefreut habe, weil wir dort ein Fest besuchen wollten. Alles dazwischen ist extrem verschwommen oder nicht mehr vorhanden.“

„Krass…“, kam es nur von Ryu, der damit die aufgekommene Stille brach, was ihm allerdings einen bösen Blick von Kuraiko bescherte.

„Vielleicht warst du ja irgendwie in die Spiegelwelt geraten und hast ihn dort getroffen?“, warf plötzlich Akane ein, „Ist ja in RPGs häufig so, dass…“

„Hör endlich auf ständig Vergleiche zu deinen dummen Rollenspielen zu ziehen“, schimpfte Kuraiko, was die Brünette zusammenzucken ließ, „Das hat hiermit nichts zu tun und bringt uns nicht weiter!“

„Schon okay, Kuraiko“, entgegnete Mirâ jedoch nur und wandte sich dann ihrer besten Freundin zu, „Ich weiß leider nicht, ob sich die Spiegelwelt nur auf diese Stadt bezieht oder überall vorhanden ist. Außerdem wissen wir nicht, wie lange es sie schon gibt. Aber gehen wir davon aus, dass die damals bereits existierte, sich aber nur auf Kagaminomachi bezieht, dann wäre es unmöglich für mich gewesen dort hinein zu gelangen. Ich habe als Kind in Osaka gelebt, nicht hier.“

Noch während sie das sagte breitete sich ein ungutes Gefühl in ihrem Inneren aus. Es war nicht das erste Mal, dass es ihr so vorkam, als wäre es eine Lüge, dass sie damals in Osaka gelebt hatte. Jedoch hatte sie es immer wieder beiseitegeschoben, immerhin konnte sie sich doch auf das verlassen, was ihre Eltern ihr sagten. Andererseits hatte sie natürlich der Kommentar ihres Vaters stutzig gemacht, wieso sich ihre Mutter ausgerechnet für Kagaminomachi entschieden hatte. Trotzdem machte sie es so wie immer und ignorierte ihr ungutes Bauchgefühl, während sie sich wieder ihren Freunden zuwandte:

„Wie gesagt weiß ich nicht, woher er mich zu kennen glaubt. Aber ich habe auch das Gefühl, dass er derjenige hinter den ganzen Entführungsfällen ist. Allerdings erschließt sich mir noch nicht, was sein Plan ist. Er meinte, dass ich ihn sowieso nicht mehr aufhalten könnte. Das macht mir Sorgen. Zumal er mir vor Junkos Verschwinden angedroht hatte, dass eine mir wichtige Person verschwinden würde.“

„Du hättest wirklich eher mit uns darüber sprechen sollen…“, meinte Hiroshi, was dafür sorgte, dass seine Freundin den Kopf nur beschämt sinken ließ, „Aber das ändert nichts daran, dass wir dich weiter unterstützen werden. Wir werden herausfinden, wer dieser Schatten ist!“

„Genau und dann treten wir ihm ganz gehörig in den Allerwertesten!“, kam es nun grinsend von Akane.

„Das du gleich wieder sowas sagen musst ist klar“, seufzte Kuraiko, doch lächelte dann leicht, „Aber die beiden haben Recht. Wir werden das Kind schon irgendwie schaukeln.“

„Du kannst auf uns zählen, Mirâ“, mischte sich nun auch Masaru in das Gespräch.

Erneut überrascht sah sie in die Gesichter ihrer Freunde, die sie alle gemeinsam nur entschlossen anlächelten, woraufhin sich auch auf ihren Lippen ein Lächeln bildete und sie nickte.
 

„Nanu? Full House?“, erklang plötzlich die Stimme von Haruka, die nur einen Moment später ins Wohnzimmer trat; noch dabei ihren Mantel und den Schal auszuziehen.

„Mama, du bist ja schon zurück“, sagte die Violetthaarige erstaunt; erleichtert darüber, dass ihr Gespräch gerade beendet war.

„Ja es ging dann doch schneller als gedacht…“, die ältere Frau verschwand wieder im Flur und hängte ihre Sachen weg.

Masaru erhob sich als erstes von seiner Position: „Wir sollten uns dann langsam wieder los machen.“

„Das finde ich auch“, stand auch Kuraiko auf und richtete ihren Rock.

Auch die anderen erhoben sich langsam und drängen sich vorsichtig an Haruka vorbei, die wieder in die Wohnstube trat. Etwas überrascht darüber, dass Mirâs Freunde schon wieder gingen, sah sie zu ihrer Tochter, welche jedoch nur leicht lächelte. Nach und nach verabschiedeten sich alle von der Violetthaarigen und ihrer Mutter und verließen dann das Haus. Hiroshi war der letzte, der sich noch seine Schuhe überstülpte, ehe er sich wieder an seine Teamleaderin wandte:

„Ruh dich bitte noch etwas aus. Okay?“

Nickend verabschiedete sich die junge Frau von ihrem Kumpel, bemerkte dabei aber den fragenden Blick ihrer Mutter in ihrem Nacken. Der schwierigste Part würde nun folgen, denn jetzt musste sie der Erwachsenen Rede und Antwort stehen. Trotzdem fühlte sie sich irgendwie erleichtert. Zum einen, weil sie endlich mit ihren Freunden über diesen unangenehmen Schatten sprechen konnte und zum anderen, weil sie sich nun sicher sein konnte, dass ihre Freunde ihr immer den Rücken freihalten würden. Tief durchatmend schob sie die Eingangstür zu und seufzte dann leise, bevor sie sich umwandte und sich darauf gefasst machte, nun eine mächtige Standpauke zu bekommen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das Kapitel heute mal einen Tag eher, weil ich morgen keine Zeit haben werde es online zu stellen. =3
Eigentlich hatte ich vor gehabt am Anfang noch einen Velvet Room einzubauen, jedoch habe ich das nun aufgrund der Aufarbeitung der Fanfiktion nicht gemacht. Ich denke aber, dass das nicht groß auffallen sollte. x'D Wollte es nur mal erwähnt haben.
Am meisten hat mit das Gespräch am Ende spaß gemacht zu schreiben. :) Ich hoffe ihr habt es auch genossen, es zu lesen. ^^
Mehr mag ich auch nicht wirklich dazu schreiben. =D
Wir lesen uns dann wieder Anfang Juni. Bis dahin
eure Shio~ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fubukiuchiha
2024-05-19T06:03:23+00:00 19.05.2024 08:03
Guten Morgen Shio,

So, Kapitel nachgeholt und es ist ein echt tolles Kapitel. Am Anfang kann man richtig Spüren, wie Mirâ erst Panik hat und dann erleichtert ist, als sie Junko gesund und Munter in ihrem Bett liegen sieht (Verzeihung, auf ihrem Futon). Ich hoffe, dass sie das Fieber nicht auf die leichte Schulter nimmt, das gibt schnell einen heftigen Rückfall. Mir ist nur aufgefallen, dass Mirâ die Nachricht an ihre Gruppe morgens schickt, sie bei Akane und Hiroshi aber erst nachmittags ankommt. Haben die in der Schule so ein Kack Internet? XD

Ich kann sie alle aber verstehen, dass sie hier wirklich um ihre Fassung kämpfen müssen, um in der Schule nicht einzuschlafen. Akane schafft es nicht und… Oh Gott, dieser Moment war wohl das peinlichste in ihrem ganzen Leben XD Naja, abgesehen davon, dass sie Yasuo im Kostüm aus Versehen ausgeknockt hat. Oh man und ich dachte, dass du nur Hiroshi so leiden lässt XD

Nach der Schule gibt es noch ein ausschweifendes Gespräch der Gruppe und jetzt wissen auch die anderen von Mr. Oberbösi, auch wenn sich noch keiner einen Reim auf ihn machen kann. Schon krass, dass Mirâ gefühlt ein halbes Jahr keine Erinnerungen hat O.o
Da muss ja ein ganz schöner Scheiß abgegangen sein. Aber immerhin hat sie körperlich keine Schäden davongetragen. Wobei sie innerlich wohl selbst merkt, dass einiges was sie glaubt nicht so ist, wie sie denkt. Das wird wohl erst noch gelüftet werden.

Tja, jetzt kommt noch das Gespräch mit der Mama und oh weh, das wird alles andere als einfach. Hoffen wir mal, dass Mirâ das gehändelt bekommt. Und nein, Igor vermisse ich in diesem Kapitel nicht wirklich XD Also alles gut, dass der Velvet Room nicht vorgekommen ist.

Freu mich auf das nächste Kapitel

Lg Fubuki



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